










Das war es vom Liveticker des Super-G-Rennens in Garmisch-Partenkirchen. Weiter geht es ab dem 7. Februar mit der Ski-Weltmeisterschaft ? natürlich auch hier im Liveticker.

Im deutschen Team waren die Erwartungen nach dem Ausfall von Ferstl nicht allzu groß. Romed Baumann mit Rang zehn überzeugte aber. Andreas Sander war nach seiner Fahrt unzufrieden, der 13. Platz ist aber ebenfalls solide. Positiv überraschen konnte Simon Jocher, der mit einer hohen Startnummer auf Rang 18 landete.

Auch die Schweizer dürfen mit ihrem Mannschaftsergebnis zufrieden sein. Marco Odermatt gewann die Bronze-Medaille, Loic Meillard wurde Siebter und Beat Feuz kam mit Rang neun ebenfalls in die Top-10. Gino Caviezel wurde zudem Zehnter. In der Breite sind die Schweizer derzeit das beste Team.

Neben der Gold- und der Silbermedaille gab es für die Österreicher noch eine Top-10-Platzierung für Max Franz auf Rang sechs. Damit lieferte das ÖSV-Team ein starkes Mannschaftsergebnis und scheint bestens vorbereitet für die Ski-WM zu sein.

Dank einer sehr starken Fahrt gewinnt Vincent Kriechmayr den Abfahrts-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen. Damit baut er seine Führung in der Disziplinen-Wertung aus. Mit ganz wenigen Fehlern und einem enorm hohen Tempo gelang dem Österreicher eine Fahrt mit 1:12.68 Minuten. Mit dieser Leistung konnte nur Mattias Mayer einigermaßen mithalten.

Der letzte deutsche Fahrer kommt mit einem Rückstand von 2.27 Minuten ins Ziel und reiht sich weit hinten ein.

Dem DSV-Fahrer gelingt keine gute Fahrt. Im Ziel hat er einen Rückstand von 2.30 Minuten. Aktuell ist das nur Platz 39.

Der Schweizer reiht sich mit einer soliden Fahrt auf Rang 31 ein. Er bleibt unter zwei Sekunden Rückstand.

Dem Österreicher gelingt mit Rang 36 und über zwei Sekunden Rückstand keine gute Fahrt.

Der Deutsche Jocher zeigt eine starke Leistung und hat unter einer Sekunde Rückstand. Damit kann er zufrieden sein. Rang 18 ist ein kleines Ausrufezeichen.

Weber ist in seiner Fahrt zu passiv unterwegs und landet auf Rang 25. Sein Schweizer Kollege Hintermann ist eigentlich kein Super-G-Fahrer und nutzt das Rennen als Testfahrt vor der WM. Dementsprechend hat er mehr als zwei Sekunden Rückstand.

DSV-Fahrer Romed Baumann hat eine ordentliche Leistung gezeigt und liegt auf Rang 10. Andreas Sander war mit seiner Fahrt nicht zufrieden. Er befindet sich auf dem 13. Platz.

Die Top-30 haben ihre Fahrt absolviert. In Führung liegen die ÖSV-Fahrer Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer. Beide haben eine ganz starke Fahrt hingelegt. Der Schweizer Marco Odermatt hat auf Rang drei knapp fünf Zehntelsekunden Rückstand. Die Piste wird immer schwieriger zu fahren, deswegen werden diese drei Fahrer wohl nicht mehr vom Podium verdrängt werden.

Der Italiener fährt von Beginn an einem deutlichen Rückstand hinterher. Auch den Sprung am Übergang nimmt er nicht optimal. Danach muss er die Ideallinie suchen, das kostet viel Zeit. So gelingt ihm keine Top-Zeit.

Der Österreicher kämpft ums Ticket für die WM und muss sich mit Max Franz messen. Der Österreicher fährt eine sehr enge Linie, obwohl keine Fahrfehler dabei sind, ist der Rückstand groß. Das ist keine gute Fahrt, er sortiert sich auf Rang 19 ein.

Der Franzose beginnt schnell, dann rutscht er bei zwei Rechtsschwüngen weit weg und verliert ganz viel Zeit. Danach versucht er, sauber zu fahren, nimmt aber Geschwindigkeit raus. So häuft er einen großen Rückstand an.

Der Slowene hat einige Rutscher in seiner Fahrt, weswegen der Rückstand schon bei der zweiten Zwischenzeit über einer Sekunde liegt. Die Körperhaltung ist viel zu aufrecht, um richtig ins Tempo zu kommen.

Im oberen Teil ist der Schwede einer der besten Fahrer des Feldes, auch im Mittelteil ist die Fahrt technisch sauber. Danach ziehen sich weniger gute Schwünge in seine Fahrt. Im unteren Teil fährt er die Tore zu eng und landet auf Rang 15.

Der Italiener hat zu viele technische Fehler in seiner Fahrt. Er steht zu weit hinten auf dem Ski und kommt nicht richtig in die Top-Schwünge rein. So hat er im Ziel einen großen Rückstand.

Der Schweizer ist im oberen Teil schnell, verliert beim Übergang aber ganz viel Zeit. Seine aufrechte Körperhaltung ist nicht optimal, so kommt er nicht in die besten Geschwindigkeits-Bereiche.

Der erste Slowene im Feld ist weit weg von der Führung. Die ganz großen Fehler unterlaufen ihm nicht, aber seine Fahrt ist zu passiv für eine Top-Platzierung.

Wie bei seinen französischen Teamkollegen gelingt es Theaux nicht, richtig Geschwindigkeit aufzunehmen. Er kommt mit dem Schnee nicht zurecht, so wächst der Rückstand kontinuierlich an. Mehr als zwei Sekunden fehlen ihm auf den Führenden

Der Österreicher fährt technisch schön, aber nicht schnell genug. Immer wieder muss er im Mittelteil nach schwachen Schwüngen korrigierend eingreifen. Im unteren Teil verliert er keine Zeit. Trotzdem ist es mehr als eine Sekunde Rückstand. Keine gute Fahrt von Danklmaier.

Der Franzose ist schon im Anfangsabschnitt deutlich im Rückstand. Die Geschwindigkeit reicht nicht für die Top-Fahrer des Rennens. Eineinhalb Sekunden Rückstand sind es am Ende im Ziel.

Der Abfahrts-Sieger von gestern hat vom Start weg viel Tempo. Im Mittelteil unterlaufen ihm ein paar schwächere Schwünge. Er findet aber immer wieder zurück zur Ideallinie und landet so auf Rang acht.

Der Franzose verpasst bei ein paar Schwüngen die ideale Linie. So hat er schon bei der zweiten Zwischenzeit eine Sekunde Rückstand. Die Linie ist nicht eng genug. Mit eineinhalb Sekunden Rückstand zuckt er im Ziel die Schulter.

Innerhofer fährt zu Beginn technisch sehr sauber, doch in zwei Kurven drückt es ihn zu weit raus. Im Steilhang fährt er dann eine enge Linie und holt ein bisschen auf. Im Ziel jubelt er über seine Fahrt.

Für Franz geht es auch um ein WM-Ticket im ÖSV-Team. Im oberen Teil ist er schneller als die meisten Starter. Der Österreicher baut im Mittelteil einen technischen Fehler ein. Der kostet ein paar Zehntelsekunden. Er reiht sich auf Rang fünf ein.

Der US-Amerikaner fährt von Beginn an einem Rückstand hinterher, weil er viel zu passiv fährt. Bei der zweiten Zwischenzeit sind es schon knapp sieben Zehntelsekunden Rückstand. Schon die Körperhaltung ist nicht auf Angriff ausgerichtet. So gelingt ihm keine Top-Platzierung.

Der 23-Jährige ist im oberen Teil sehr schnell. Beim Übergang fährt er voll auf Angriff und die Kurven sehr hart. So kann er zunächst sein Tempo halten, doch dann ist die Fahrt zu ungestüm und er fährt zu weit raus. Das kostet etwa sieben Zehntelsekunden. Im Ziel ist es mehr als eine Sekunde Rückstand.

Der Österreicher fährt zu verhalten und hat zu wenig Tempo. So beträgt der Rückstand bei der zweiten Zwischenstand schon über eine Sekunde. Insgesamt keine gute Fahrt, im Ziel schüttelt Walder auch den Kopf.

Der Schweizer kommt mit dem Kurs im oberen Teil nicht gut zurecht. Er rutscht immer wieder etwas über den Außenski weg. Im Steilhang holt er etwas auf, deswegen landet er auf einem ordentlichen fünften Rang.

Der zweite Starter vom DSV fährt im oberen Teil auf Abgriff, seine Fahrt ist sehr hart. Aber zu hart. Das kostet Zeit schon im Mittelteil Zeit, im Ziel hat er knapp eine Sekunde Rückstand. Das war keine gute Fahrt von Sander.

Der DSV-Fahrer hat im oberen Teil viel Tempo. Beim Übergang stellt er die Ski aber zu quer, das kostet ganz viel Tempo. So fährt er früh sieben Zehntelsekunden Rückstand hinterher. Aber weil ihm das Tempo fehlt, kann er im unteren Teil nicht aufholen.

Der Schweizer ist ein Riesenslalom-Spezialist und das sieht man auch. Von Beginn hat er einen recht großen Rückstand, im Ziel wirkt aber trotzdem zufrieden. Er landet auf Rang sechs.

Jansrud hat im oberen Teil viel Geschwindigkeit in seiner Fahrt. Doch danach lässt er wegen zwei kleineren Fehlern viel Zeit liegen. Seine Körperposition ist weit nach vorne gerichtet. Schon im Mittelteil hat er einen großen Rückstand, im Ziel ist es knapp eine Sekunde.

Der Franzose fährt eine sehr enge Linie. Weil er den Ski aber nicht so freigibt, hat er weniger Tempo als Kriechmayr. Im Mittelteil baut er einen Fehler ein. Im Schlussteil holt er etwas auf, sein Rückstand sind sechs Zehntelsekunden.

Der Super-G-Disziplinenwertungs-Führende hat viel Tempo. Im Steilhang unterläuft ihm allerdings ein technischer Fehler, trotzdem hat er bislang das höchste Tempo. Mit 15 Hundertstelsekunden Vorsprung erobert die Führung.

Der 40-Jährige fährt schon im oberen Teil nicht ideal, steht zu sehr auf dem Innenski. Darum verliert er Tempo, der Rückstand wächst von Zwischenzeit zu Zwischenzeit. Im Ziel hat er knapp eine Sekunde Rückstand. So wird ihn der ÖSV wohl kaum für die WM nominieren.

Der formstarke Österreicher ist im oberen Teil direkt sehr schnell unterwegs. Das Tempo nimmt er in den Mittelteil mit. Mayer fährt sehr schnell, technisch ist die Fahrt aber nicht ideal. Trotzdem liefert er die Bestzeit.

Der zweite Schweizer ist eher ein Abfahrtsfahre. Weil der Kurs aber dem Abfahrtskurs ähnlich ist, fühlt er sich hier wohl. Im oberen Teil ist er schneller als sein Teamkollege, aber im Mittelteil verliert er viel Zeit. Im Ziel hat er knapp drei Zehntelsekunden Rückstand.

Der Schweizer eröffnet das fünfte Super-G-Rennen der Saison. Seine Fahrt ist auf dem schnell gesteckten Kurs solide. Das letzte Risiko geht der Schweizer aber nicht. Er liefert als Marke 1:13,17 Minuten.

In wenigen Minuten geht es los, es ist ziemlich warm in Garmisch-Partenkirchen mit zweistelligen Plusgraden. Die Frage wird sein, wie lange die Piste Top-Zeiten zulässt.

Der Super-G in Garmisch-Partenkirchen ist auch die Generalprobe der Fahrer vor der Ski-WM in Cortina d´Ampezzo vom 7. Februar bis zum 21. Februar. Die Fahrer können sich hier noch einmal Selbstvertrauen und Form holen.

Im DSV-Team ruhen die Hoffnungen auf Romed Baumann und Andreas Sander. Bitter ist, dass Josef Ferstl nicht dabei sein kann. Bei seinem Sturz im Abfahrts-Rennen hat er sich einen Muskelbündelriss zugezogen und das Sprunggelenk angebrochen. Damit ist die Saison für den 32-Jährigen beendet. Die weiteren DSV-Starter sind Simon Jocher, Dominik Schwaiger und Manuel Schmid.

Bei den Schweizern sticht natürlich Beat Feuz heraus, der im Abfahrtsrennen gestern Zweiter wurde. Auch Marco Odermatt ist eine Top-Platzierung zuzutrauen, genauso Loic Meillard. Die weiteren Starter aus der Schweiz sind Gino Caviezel, Stefan Rogentin, Ralph Weber, Niels Hintermann und Justin Murisier.

Neben Kriechmayr haben die Österreicher auch einen starken Matthias Mayer im Team, der gestern beim Abfahrtsrennen Dritter wurde. Außerdem geht Max Franz an den Start, der gestern den vierten Platz belegte, sowie Daniel Hemetsberger, Stefan Babinsky, Daniel Danklmaier, Christian Walder und Hannes Reichelt. Von den Österreichern kann man also heute einiges erwarten.

Bislang wurden in dieser Saison bei den Männern vier Super-G-Rennen ausgetragen. Mauro Caviezel siegte in Val d´Isere, Aleksander Aamodt Kilde gewann in Gröden, Ryan Cochran-Siegle in Bormio und Vincent Kriechmayr in Kitzbühel. Kriechmayr führt auch die Disziplinen-Wertung im Super G mit 241 Punkten vor Mauro Caviezel (225 Zähler) an. Mauro Caviezel ist nach einem Sturz verletzungsbedingt noch nicht so weit, Kriechmayr ist einer der Favoriten.

Herzlich willkommen zum Liveticker vom Super G der Männer in Garmisch-Partenkirchen. Ursprünglich hätte dieses Rennen schon gestern stattfinden sollen, doch die Rennjury tauschte den Termin mit der Abfahrt auf der Kandahar, die stattdessen gestern ausgetragen wurde. Der Grund: Durch Regen und Temperaturen wurde die Rennstrecke beeinträchtigt. So erhoffen sich die Veranstalter, die Piste besser schonen zu können.